GOLDENER SPATZ 1993: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Spatzwiki - Das Archiv zum GOLDENEN SPATZ
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Pressespiegel)
Zeile 1: Zeile 1:
 +
[[Bild:1993 Ried.jpg|thumb|Festivalleiterin Elke Ried und der Leiter des Internationalen Kinder-Film&Fernseh-Marktes, Sten Âke Hedström]]
 
*Der Wettbewerb gliederte sich in sechs Kategorien: Kino- und Fernsehfilm, Kurzspielfilm (Laufzeit max. 54 Min.), Serie/Reihe, Dokumentation/Magazin, Unterhaltung/Magazin und Animation.
 
*Der Wettbewerb gliederte sich in sechs Kategorien: Kino- und Fernsehfilm, Kurzspielfilm (Laufzeit max. 54 Min.), Serie/Reihe, Dokumentation/Magazin, Unterhaltung/Magazin und Animation.
 
*Der neue Festival-Trailer stammte von dem preisgekrönten Trickfilmer Raimund Krumme, dem während des Festivals auch eine Werkschau gewidmet war.
 
*Der neue Festival-Trailer stammte von dem preisgekrönten Trickfilmer Raimund Krumme, dem während des Festivals auch eine Werkschau gewidmet war.

Version vom 17. Juni 2009, 10:59 Uhr

Festivalleiterin Elke Ried und der Leiter des Internationalen Kinder-Film&Fernseh-Marktes, Sten Âke Hedström
  • Der Wettbewerb gliederte sich in sechs Kategorien: Kino- und Fernsehfilm, Kurzspielfilm (Laufzeit max. 54 Min.), Serie/Reihe, Dokumentation/Magazin, Unterhaltung/Magazin und Animation.
  • Der neue Festival-Trailer stammte von dem preisgekrönten Trickfilmer Raimund Krumme, dem während des Festivals auch eine Werkschau gewidmet war.
  • Es wurde ein Informationsprogramm mit 15 deutschen Produktionen, die neben den Wettbewerbsfilmen 1991/1992 in Deutschland entstanden sind, präsentiert. Außerdem feierte der GOLDENE SPATZ sieben Vor-Premieren von internationalen Filmen, die in Deutschland starten sollten. Dazu gehörten z. B. der schwedische Zeichentrickfilm KALLE STROPP UND SEIN FREUND BOLL oder der amerikanische Spielfilm MIGHTY DUCKS – DAS SUPERTEAM von Stephen Herek.
  • Im Rahmen der Hommage an Rolf Losansky wurden fünf seiner Kinderfilme präsentiert. Zudem wurde die Reihe Meilensteine der Geschichte des Kinderfernsehens in Deutschland mit Beispielen von der ARD, dem DFF und dem ZDF eingeführt, beim „Rückblick“ wurden DAS KLEID, Regie: Konrad Petzold, DDR 1961 sowie TOXI, Regie: Robert Adolf Stemmle, BRD 1952 vorgestellt. Im „Werkstattgespräch“ zeigte Arend Agthe Ausschnitte aus seinem neuen, noch nicht fertig gestellten Film KARAKUM.
  • Die deutschen Preisträger des PRIX JEUNESSE INTERNATIONAL wurden vorgestellt von Ursula von Zallinger.
  • Beim Internationalen Kinder-Film&Fernseh-Markt, geleitet von Sten Âke Hedström aus Schweden, konnte sich das Fachpublikum über 150 Produktionen aus 19 Ländern informieren.
  • Das Familien-Film-Fest fand in diesem Jahr zum Abschluss des Festivals statt.


Preisträger

Preise der Jury des jungen Publikums

  • Kino- und Fernsehfilm: DAS HEIMWEH DES WALERJAN WROBEL, Regie: Rolf Schübel, Produktion: Studio Hamburg Produktion für Film und Fernsehen GmbH in Koproduktion mit dem ZDF
  • Kino- und Fernsehfilm: DIE LOK, Regie: Gerd Haag, Produktion: Tag/Traum Film- & Video-produktion GmbH Köln unter Beteiligung des WDR
  • Kurzspielfilm: ERSTE BEGEGNUNG (aus der Reihe HIER UND JETZT), Regie: Herrmann Zschoche, Produktion: Cikon Filmproduktion GmbH im Auftrag des ZDF
  • Serie/Reihe: SHERLOCK HOLMES UND DIE SIEBEN ZWERGE, Regie: Günter Meyer, Produktion: Deutscher Fernsehfunk
  • Dokumentation/Magazin: DELPHINGESCHICHTEN, Regie: Uwe Kersken, Produktion: Gruppe 5 Filmproduktion in Koproduktion mit Greenpeace und im Auftrag des WDR
  • Unterhaltung/Magazin: DIE FLOP-SHOW, Regie: Sven Fleck, Produktion: Look Video im Auftrag des ZDF
  • Animation: RINNSTEINPIRATEN, Regie: Christina Schindler, Produktion: Christina Schindler

Preise der Fachjury

  • Kino- und Fernsehfilm: DAS HEIMWEH DES WALERJAN WROBEL, Regie: Rolf Schübel, Produktion: Studio Hamburg Produktion für Film und Fernsehen GmbH in Koproduktion mit dem ZDF
  • Kurzspielfilm: DAS GEBORGTE GESICHT, Regie: Brigitta Dresewski, Produktion: Birne-Film im Auftrag des ZDF
  • Serie/Reihe: KÄPT’N BLAUBÄRS SEEMANNSGARN, Regie: Wolf-Armin Lange, Produktion: Frankfurter Filmproduktion,Ravensburger Film + TV GmbH in Zusammenarbeit mit dem WDR
  • Dokumentation/Magazin: MEINE ERSTE COBRA, Regie: Christian Weisenborn, Produktion: Nanuk-Filmproduktion im Auftrag des BR
  • Unterhaltung/Magazin: TELEWISCHEN Regie: Jana von Rautenberg, Produktion: Bund-Film GmbH im Auftrag des ORB
  • Animation: RINNSTEINPIRATEN, Regie: Christina Schindler, Produktion: Christina Schindler

Förderpreis der Ostthüringer Zeitung

  • an Thomas Draeger und Heike Lagé für die ZDF-Reihe HIER UND JETZT

Beiträge

Kino- und Fernsehfilm

  • CHAUPI MUNDI – DIE MITTE DER WELT
  • DIE DISTEL
  • DIE DUMME AUGUSTINE
  • DAS HEIMWEH DES WALERJAN WROBEL
  • JANA UND JAN
  • DAS KLEINE GESPENST
  • DIE LOK
  • DIE SPRACHE DER VÖGEL

Kurzspielfilm

  • AUSTRALISCHER BESUCH
  • BAHAR UND DIE GAZELLE
  • ERSTE BEGEGNUNG (aus der Reihe HIER UND JETZT)
  • DAS GEBORGTE GESICHT
  • MULO – EINE „ZIGEUNERGESCHICHTE“
  • ZWEIMAL ALEXANDER

Serie/Reihe

  • ALS DIE TIERE DEN WALD VERLIESSEN BRD/Europa 1992
  • JETZT REDEN KINDER
  • KÄPT’N BLAUBÄRS SEEMANNSGARN
  • DER KLEINE EISBÄR
  • MEIN KLEINES MÄRCHEN
  • SHERLOCK HOLMES UND DIE SIEBEN ZWERGE
  • WUNDERJAHRE

Dokumentation/Magazin

  • DELPHINGESCHICHTEN
  • ERKARI – DER SOHN DES HÄUPTLINGS
  • FAHRRAD-RAP
  • LOGO
  • MEINE ERSTE COBRA
  • MICK’S TOUR
  • PORTRÄT HELMUT DZIUBA
  • REBEKKAS SCHWULE VÄTER

Unterhaltung/Magazin

  • BAFF
  • DIE FLOP-SHOW
  • LI-LA-LAUNEBÄR
  • MINISTARS
  • PING-PONG
  • ROMEO
  • SIEBENSTEIN
  • TELEWISCHEN

Animation

  • ALBERT SAGT: EIN BAUM IST MEHR ALS EIN BAUM
  • ALS ES NOCH WASSERMÄNNER GAB
  • ATALANTE
  • HOLLYWOOD
  • DAS KÜRBISKIND
  • DIE OLCHIS
  • RINNSTEINPIRATEN
  • TUNNEL


Jury des jungen Publikums

  • Filomena, 11, Schorndorf
  • Bente, 11, Ritterhude
  • Anja, 13, Potsdam
  • Undine, 12, Jena
  • Alexander, 12, Gera
  • Philippe, 11, Kehl/Rhein
  • Stefanie, 12, Berlin
  • Bettina, 13, München
  • Andreas, 11, Cottbus
  • Mathis, 11, Hamburg
  • Bentje, 9, Hamburg
  • Sabine, 9, Gera
  • Anna Lotta, 9, Bremerhaven
  • Sarah, 13, Mainz
  • Marie, 10, Hildesheim
  • Daniel, 11, Frankfurt/Oder
  • Christiane, 11, Leipzig
  • Sandra, 11, Hildesheim
  • Juliane, 10, Bremerhaven
  • Enrico, 10, Weißenfels
  • Berit, 10, Euskirchen
  • Tony, 13, Klein-Hundorf
  • Inga, 11, Schwerin
  • Mara, 10, Frankfurt/Main
  • Malte, 12, Dresden
  • Caroline, 13, Kassel
  • Martin Alexander, 11, Kiel
  • Sarah, 13, Mainz
  • Sophie, 11, Weißenfels
  • Karim, 10, Düsseldorf


Fachjury

  • Carmen Blazejewski, Autorin
  • Gunter Friedrich, Vorsitzender des Berliner Film- und Fernsehverbandes
  • Tilmann P. Gangloff, Medienkritiker
  • Raimund Krumme, Trickfilmer
  • Bernt Lindner, Vorsitzender des Bundesverbandes Jugend und Film
  • Angela Lipp-Fläxl, Präsidiumsmitglied des Hauptverbandes Deutscher Filmtheater
  • Margit Voss, Filmjournalistin

Pressespiegel

Tolle Stimmung beim Familien-Film-Fest mit „Metty“ Krings

Aus: Presse-Information 11 vom 23.3.1993 „Die Stiftung ‚Goldener Spatz’ wurde am Dienstag anläßlich der Eröffnung des gleichnamigen Deutschen Kinder-Film&Fernseh-Festivals in Gera gegründet. Gründungsmitglieder der gemeinnützigen Vereinigung sind die Stadt Gera, der MDR als gebietszuständige Anstalt der ARD, RTL plus und das ZDF. Die Stiftungsurkunde unterzeichneten im Geraer Rathaussaal Oberbürgermeister Michael Galley, MDR-Fernsehdirektor Henning Röhl, der Leiter des RTL-Kinderprogramms Matthias Krings sowie Dr. Michael Albus, Leiter der Hauptredaktion Kinder, Jugend und Familie des ZDF. Ziel der Stiftung ist es, den Kinderfilm und das Kinderfernsehen in Deutschland zu fördern. Dazu gehört auch die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung des nationalen Festivals ‚Goldener Spatz’ in Gera. Neben dem in die Vereinigung eingebrachten Vermögen in Höhe von insgesamt 500.000 DM stellen die Stadt Gera, der MDR und das ZDF dafür jährlich zusätzlich je 20.000 DM zur Verfügung. Die gleiche Summe steuert RTL plus jeweils in dem Jahr bei, in dem das biennal veranstaltete Festival stattfindet.“


Thüringische Landeszeitung, 27.3.1993: Renate Häselbarth: „Nicht nur lila Laune – Impressionen vom Geraer ‚Goldener Spatz’“ „Neues also schon, gesamtdeutsch gesehen. Und ostdeutsch gesehen? Im Informationsprogramm lief TRILLERTRINE von Karl Heinz Lotz (…), im Wettbewerb der Kurzbeitrag von Jörg Foth AUSTRALISCHER BESUCH aus der ZDF-Reihe HIER UND JETZT. Ein löbliches, aber einmaliges Unternehmen, in einer Fernsehserie ehemaligen DEFA-Regisseuren eine Chance zu geben und ostdeutsche Film- und Gesellschafts-Sichten zu zeigen. Rolf Losansky zu dieser Problematik: ‚Natürlich habe ich Pläne, Vorstellungen, ein gutes Drehbuch für den nächsten Film, aber bis jetzt keinen, der ihn finanzieren wird. Wir müssen es eben erst lernen, Klinken putzen zu gehen. Ich reiße sie im Augenblick immer ab (…)’. Losansky ist froh über jeden Leuchtturm für den Kinderfilm, und der Geraer Spatz ist für ihn ein solcher, doch noch wichtiger erscheint ihm, daß die Filme auch ins Kino kommen (…). Die Hamburger Dramaturgin Gabriele Röthemeyer formulierte es so: ‚Solange die Arbeit im und für den Kinderfilm eine gehobene ABM-Maßnahme bleibt, wird sich die Situation des deutschen Kinderfilms nicht verbessern’.“



Deutsches Kinder Medien Festival Goldener Spatz

1979 | 1981 | 1983 | 1985 | 1987 | 1989 | 1991 | 1993 | 1995 | 1997 | 1999 | 2001 | 2003 | 2005 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024