GOLDENER SPATZ 1985

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  • Im Wettbewerb liefen 21 Animationsfilme, 16 Dokumentarfilme und Beiträge der Fernsehpublizistik, 13 Spielfilme und Fernsehspiele.
  • Das Festival wurde mit dem Fernsehfilm DIE GESCHICHTE VOM GOLDENEN TALER, Regie: Bodo Fürneisen, eröffnet.
  • Die Wettbewerbsveranstaltungen im Panorama-Palast und im Haus der Kultur besuchten 36.500 Zuschauer, das Familien-Film-Fest hatte 5.500 Besucher.
  • Es gab rund 30 Publikumsgespräche (laut „Neues Deutschland“ vom 19.2.1985).
  • 332 Film- und Fernsehschaffende und Journalisten aus der DDR nahmen am Festival teil, sowie 90 Vertreter aus 14 Pionierfilmclubs der DDR.
  • 52 ausländische Gäste aus 15 Ländern besuchten das Festival.

Preisträger

Preise der Jury des jungen Publikums

  • Spielfilm/Fernsehspiel UNTERNEHMEN GEIGENKASTEN, Regie: Gunter Friedrich, Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme
  • Spielfilm/Fernsehspiel ISABEL AUF DER TREPPE, Regie: Hannelore Unterberg, Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme
  • Dokumentarfilm/Fernsehpublizistik KOMM, TRAPPI,KOMM, Regie: Siegfried Bergmann, Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme
  • Animation DREI VERTEIDIGEN IHR HAUS, Regie: Peter Pohler, Produktion: Fernsehen der DDR

Preise der Fachjury

  • Spielfilm/Fernsehspiel UNTERNEHMEN GEIGENKASTEN, Regie: Gunter Friedrich, Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme
  • Dokumentarfilm/Fernsehpublizistik UNTERM PFLASTER VON BERLIN, Regie: Günter Meyer, Produktion: Fernsehen der DDR
  • Dokumentarfilm/Fernsehpublizistik MANKMUSSER PHANTASIEN, Regie: Jochen Kraußer, Produktion: Fernsehen der DDR
  • Animation DIE ENTDECKUNG, Regie: Lutz Dammbeck, Produktion: DEFA-Studio für Trickfilme
  • Animation DER KLEINE HUND IM REGEN', Regie: Ingrid Wille, Produktion: Fernsehen der DDR

Beiträge

Kategorie Spielfilm/Fernsehfilm

  • BIBERSPUR
  • EINMAL DIE LUISE SEIN
  • DAS EISMEER RUFT
  • DIE GESCHICHTE VOM GOLDENEN TALER
  • ICH BIN NICHT DON QUICHOTE
  • ISABEL AUF DER TREPPE
  • MEIN VATER IN DER TINTE
  • MEIN VATER IST EIN DIEB
  • MORITZ IN DER LITFASSSÄULE
  • NACHHILFE FÜR VATI
  • ONKEL PELLE
  • UNTERNEHMEN GEIGENKASTEN
  • DIE VERTAUSCHTE KÖNIGIN

Kategorie Dokumentarfilm/Fernsehpublizistik

  • ALLE TIERE SIND SCHÖN DA
  • …AUCH DAS IST SOLIDARITÄT
  • AUF DER SCHANZE IST JEDER ALLEIN
  • EIN JAHR BEI ROBBEN UND PINGUINEN,Folge 3: TREFF IM MORGENGRAUEN
  • GROSSSTADTTIERE
  • ICH DENK’ ICH BIN ’N SCHLOSS
  • KAKTUS, Folge: DIE HECKE
  • KOMM, TRAPPI, KOMM
  • MANKMUSSER PHANTASIEN – ERLEBNISSE UM EINEN FÖRSTER
  • REISE ANS ENDE DER WELT
  • DER ROBOT
  • SPIEGELMACHER
  • SPIELHOF – HOFSPIELE
  • UNTERM PFLASTER VON BERLIN
  • WIE DER MENSCH SEINE FLÜGEL BEKAM
  • WO DIE HÄUSER HAISELN SIND

Kategorie Animation

  • DER ALTE HUND UND DER WOLF
  • ASCHENPUTTEL
  • BERG SIMELI
  • DIE BÜRGER VON SCHILDA UND DER MAUSHUND
  • DREI VERTEIDIGEN IHR HAUS
  • DIE ENTDECKUNG
  • DIE GESCHICHTE VON KALIF STORCH
  • HASSANS FLÖTE
  • ICH KANN NICHT EINSCHLAFEN
  • IGELCHEN
  • DER JUNGE UND DIE PFERDEGEIGE
  • DER KLEINE HUND IM REGEN
  • DIE KLUGE BAUERNTOCHTER
  • KNIRPSE UND HUHN
  • DER LÖWE UND DIE MAUS
  • PLUMPS
  • PRINZESSIN QUAKFROSCH
  • SELBSTGEMALT, Folge: EIN SELTSAMER GARTEN
  • SELBSTGEMALT, Folge: KLECKSBILD
  • VIEL ZU KLEIN
  • DAS WETTERHAUS


Jury des jungen Publikums

  • Sandra, Bad Köstritz
  • Grit, Gera
  • Conny, Gera
  • Alexander, Gera
  • Roberto, Gera
  • Mareike, Pölzig
  • Jana, Gera
  • Hendrik, Weida
  • Susen, Weida
  • Torsten, Gera
  • Kerstin, Brahmenau
  • Claudia, Gera

Fachjury

  • Heinz Hofmann (Präsident), Publizist/Film- und Fernsehkritiker
  • Helga Göring, Schauspielerin
  • Jürgen Brauer, Regisseur und Kameramann
  • Peter Gotthardt, Komponist
  • Otto Häuser, Schriftsteller
  • Beate Hanspach, Fernsehdramaturgin
  • Dr. Peter Hoff, Filmwissenschaftler
  • Wolfgang Hübner, Regisseur
  • Günter Jordan, Regisseur
  • Dr. Alfred Krautz, Redakteur
  • Sybille Pitsch, Lehrerin
  • Otto Sacher, Regisseur
  • Sylvia Schäfer, Pionierleiterin
  • Egon Schlegel, Regisseur

Pressespiegel

Sonntag, Nr.9/1985, Oksana Bulgakowa: „Spielraum für Kinder – Überlegungen nach dem 4. Festival ‚Goldener Spatz’“ „Das Programm der Spiel- und Fernsehfilme dieses Kinderfilmfestivals wirkte wie im Gegensatz zu dem des vorangegangenen konzipiert. Damals kaum ein Debüt, während ie diesjährige Schau einen Generationswechsel der Macher ankündigte. Vor zwei Jahren verschonte man das Film-Kinderzimmer vor dem Einbruch der Realität, die Fülle der Arbeiten stand wie verabredet unter dem Zeichen der Traumkonjunktur. 1985 dagegen ein gesteigertes Konfliktbewußtsein in der konsequenten Hinwendung zum Heute. Ein merklicher Sprung auch im Vergleich zum Erwachsenenfilm. Gezeigt wurden Kinder, die Probleme mit ihren Eltern haben; Väter, die Probleme mit ihren Kindern haben, weil sie mit sich selbst nicht klarkommen. (…) Die Erwachsenen haben zu wenig Zeit für ihre Kinder, diese dagegen haben zu viel Zeit für ihre Eltern: Sie entdecken Brüche zwischen Realität und beigebrachter Moral, versuchen ihre Korrekturen einzubringen, erziehen die eigenen Eltern und lösen die Probleme der Väter. (…) Meistens aber kommt es dabei zu einer bedenklichen Vereinfachung: Die Filmemacher führen unter Berufung auf die kindliche Sehnsucht nach Harmonie die exponierten Konfliktsituationen zum Happyend und geben Lösungswege vor. (…) Solcherart dramaturgische Nachhilfe scheint mir in ihrer Purheit problematisch.“



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